Sportplatzberegnung: Darauf ist zu achten

Ein Sportplatz braucht viel Pflege. Regelmäßiges mähen, eine kontrollierte Belastung des Platzes und die Instandhaltung des Rasens ist der Job der Greenkeeper und Platzwarte unserer Sportstätten. Unerlässlich für einen bespielbaren Rasen ist selbstverständlich auch die Bewässerung. Wie man einen Sportplatz richtig bewässert und worauf dabei zu achten ist, ist Thema dieses Beitrages.


Worauf ist zu achten?

Bei der Sportplatzberegnung ist auf allerhand Dinge zu achten. So kann man einen Platz natürlich zu sehr bewässern oder zu wenig. Im Idealfall sollte beides nicht der Fall sein, da ein zu trockener Rasen schnell seine grüne Farbe verlieren kann und somit nicht nur unschön anzusehen ist, sondern auch schwer wieder zu reparieren. Ein zu sehr bewässerter Platz hingegen wird matschig und schnell unbespielbar, da man ihn bei Nutzung kaputt machen würde.

Neben einem guten Platzwart braucht man zudem auch eine gute Bewässerungsanlage. Wir haben diese in zwei Kategorien aufgeteilt.


Die automatische Bewässerung

Die etwas teurere, aber einfachste Variante, ist die der automatischen Sportplatzberegnung.
Die nötige Anlage ist unterhalb des Platzes in Form eines Rohrleitungssystems verbaut, was es möglich macht, dass die eigentlichen Rasensprenger einfach aus dem Rasen hinausfahren können, um so ihr Arbeit zu machen. Sind sie fertig, verschwinden sie wieder und sind so nicht im Weg, wenn es an das Mähen oder Kreiden des Platzes geht.

Das Besondere hier ist, wie man sich schon denken kann, die voll automatisierte Bewässerung. Ein intelligenter Bewässerungscomputer sorgt hier dafür, dass die Rasensprenger nicht einfach täglich um dieselbe Zeit hinausfahren, sondern dass diese es nur tun, wenn es nötig ist. Über Sensoren und ein Messsystem wird dem Platz somit nur so viel Wasser zugefügt, wie er tatsächlich braucht.

Die Kosten einer derartigen Anlage können schnell im fünfstelligen Bereich liegen, allerdings ist zu berücksichtigen, dass der langfristige Arbeitsaufwand für die Bewässerung fast gegen 0 tendiert, auch wenn eine automatische Bewässerung keinen Platzwart ersetzt.


Die manuelle Bewässerung

Alternativ können Sportplätze auch noch manuell oder gar per Hand beregnet werden. Wählen kann man hier zwischen einer unterirdischen Anlage, die man allerdings selbst bedienen muss, und jeglicher Art von oberirdischer Bewässerung. Diese kann in Form von mehreren Rasensprengern oder dem klassischen Gartenschlauch geschehen.

Oberirdische Bewässerung scheint auf den ersten Blick die günstigste Option für die Sportplatzberegnung zu sein, doch ist der hohe Aufwand und die damit verbundenen Arbeitsstunden, auf lange Sicht nicht zu vernachlässigen.

Ein hilfreicher Tipp für die manuelle Variante ist der richtige Zeitpunkt der Bewässerung, der vor allem in den Sommermonaten am Morgen oder am Abend ist, da bei hohen Temperaturen womöglich kaum Wasser am Boden ankommt, da es schon vorher verdunstet.

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